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Häufig gestellte Fragen (FAQ) - und Antworten

Ein Hund wird von seinem Frauchen gekrault
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) - und Antworten

Auf www.thesustainanablepeople.com finden Sie im Menü unter „Kaufen“ alle Informationen hierzu. Für alle Interessengruppen (Städte, Gemeinden, Unternehmen, VerbraucherInnen) bieten wir passende Lösungen und Orte an, um unsere Produkte zu erwerben.

Als unserem Gründer Arne 2013 beim Joggen in Hamburg auf einer Strecke von ca. 5 km annähernd 100 Hundekotbeutel in den Grünstreifen entlang der Strecke aufgefallen sind, war er schockiert. So entstand der Wunsch, dieses Plastikmüll-Problem zu lösen. Noch im gleichen Jahr entwickelte er zusammen mit einem Schweizer Unternehmen biobasierte, unter hiesigen Temperaturbedingungen biologisch abbaubare Hundekotbeutel für den Städtebedarf. Damit gehören wir weltweit zu den Pionieren in diesem Bereich.

Unsere biologisch abbaubaren Beutel sind auch keine reine Erweiterung des bestehenden Produktportfolios. Unser Unternehmen ist aus einer Studienarbeit zur Bekämpfung des Plastikproblems entstanden. Das Bewusstsein für Umweltprobleme und die Notwendigkeit für möglichst nachhaltige Alternativen sind somit fest im Kern der Unternehmenskultur verankert.

Durch Hundekotbeutel konnte das Hundekotproblem in den letzten Jahren vielerorts zwar reduziert werden, gleichzeitig entsteht jedoch ein Plastikmüll-Problem, da die eingesetzten Beutel zu ca. 90 % aus herkömmlichem Plastik bestehen. Fatal und deutlich problematischer als z.B. bei Einkaufstüten: Hundebesitzer gehen mit Ihrem Hund verständlicherweise gerne in Grünanlagen oder am Gewässer Gassi – also dort, wo es besonders weh tut, wenn die Beutel in die Umwelt eingetragen werden. Vor allem im Gewässer ist es oft unmöglich, die Beutel wieder aus der Umwelt zurückzuholen. Zudem werden viele Hundekotbeutel sogar mutwillig entsorgt.

Am besten wäre es, wenn Beutel und Hundekot gar nicht erst in die Umwelt gelangen – egal ob herkömmliches Plastik oder biologisch abbaubares Material. Daher starteten wir im Jahr 2015 mit der „Poop Bag Map“ die vermutlich bislang größte Untersuchung zum Thema Hundekotbeutel in der Umwelt. Dabei handelt es sich um eine interaktive Karte, in der Nutzer eintragen konnten, an welchen Orten sie Hundekotbeutel in der Umwelt gefunden haben. Im Zuge dessen starteten wir auch eine große Aufräumaktion in einer dicht besiedelten Wohngegend Hamburgs, bei der über 500 Hundekotbeutel aus der Natur zurückgeholt werden konnten. Begleitet wurden wir dabei unter anderem vom NDR.

Mit diesem Umweltprojekt konnten wir eine Reichweite von über 7 Millionen Kontakten durch die Berichterstattung in verschiedenen Medien erreichen und so wesentlich zu einer öffentlichen Bewusstseinsbildung für die Problematik beitragen. Darüber hinaus konnten wir es Städten bzw. Gemeinden mit dem gewonnenen Datenmaterial ermöglichen, die Mülleimerstandplätze zu optimieren. Im Zuge dessen ist aber auch offensichtlich geworden, dass sich durch diese Optimierung der Umwelteintrag zwar vermindern, aber nicht komplett vermeiden lässt und deshalb Bedarf für eine ganzheitlichere Lösung besteht. Stichwort: bio-abbaubare Hundekotbeutel!

Nein! Bei dem biologisch abbaubarem Material gemäß EN 13432, welches wir verwenden, ist dies nicht der Fall. Aber Achtung: bezüglich der Abbaubarkeit bezeichnen einige Anbieter am Markt selbst Produkte aus ganz normalem Plastik wie Polyethylen (PE) als „zersetzbar“, „abbaubar“ oder sogar „biologisch abbaubar“, wenn diese bestimmte Zusatzstoffe wie z.B. Metallsalze enthalten. Diese Materialien werden auch oxo bzw. oxo-abbaubar genannt. Das Europäische Parlament schreibt dazu:

Im Falle dieser Kunststoffe werden herkömmlichen Kunststoffen „oxo-biologisch abbaubare“ Zusatzstoffe, in der Regel Metallsalze, zugesetzt. Aufgrund der Oxidation dieser Zusatzstoffe zerfallen die Kunststoffe in kleine Partikel, die in der Umwelt verbleiben. Die Bezeichnung dieser Kunststoffe als „biologisch abbaubar“ ist also irreführend. Durch den Zerfall in kleine Partikel wird sichtbarer Abfall, beispielsweise in Form von Kunststofftüten, zu unsichtbarem Abfall in Form sekundärer Kunststoff-Mikropartikel. Dadurch wird das Abfallproblem nicht gelöst – die Umweltverschmutzung durch diese Kunststoffe wird sogar noch verstärkt.“

Der Verkauf von oxo-abbaubaren Kunststoffprodukten ist seit dem 03.07.2021 EU-weit verboten, wie es z.B. auch einer entsprechenden Verordnung der Bundesregierung zu entnehmen ist. Oxo Produkte lassen sich daran erkennen, dass sie nicht nach der EN 13432 zertifiziert werden können und folglich auch keine Siegel wie den Keimling, OK compost oder OK compost HOME tragen dürfen. Außerdem ist das Material an Begriffen wie „oxo“ zu erkennen.

Der Begriff „Bio“ wird im Bereich der Kunststoffe für Materialien verwendet, die entweder biobasiert sind (einen Anteil nachwachsender Rohstoffe enthalten, unabhängig von der Höhe des Anteils), biologisch abbaubar sind, oder beide Kriterien erfüllen. Ein Kunststoff, der zu 100 % auf Basis von Erdöl hergestellt wurde, wird daher ebenso als Biokunststoff bzw. Bioplastik bezeichnet, wie ein Kunststoff, der zu 100 % aus pflanzlichen Bestandteilen erzeugt wurde, aber nicht abbaubar ist. Anders als bei Lebensmitteln steht der Begriff „Bio“ im Bereich der Kunststoffe übrigens nicht für die ökologische Erzeugung der verwendeten nachwachsenden Rohstoffe.

Heutige, biologisch abbaubare Materialien auf Basis von Stärke, so genannte „Stärkeblends“ haben üblicherweise einen Anteil von 10 – 50 % nachwachsender Rohstoffe, der Rest ist erdölbasiert. Das gilt ebenso für unsere bioabbaubaren Hundekotbeutel sowie für unsere heim-kompostierbaren Müllbeutel. Sie werden mit 30 % nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die derzeit aus Mais stammen. Es handelt sich hierbei jedoch vornehmlich um Ausschussware, die nicht für den menschlichen oder tierischen Verzehr geeignet ist. Die restliche Zusammensetzung ist erdölbasiert, liegt chemisch jedoch in einer Struktur vor, die von Enzymen aufgespalten und anschließend von Mikroorganismen zu Wasser, CO₂ und Biomasse verstoffwechselt werden kann – ähnlich wie bei den pflanzlichen Bestandteilen. Somit ist das Material komplett biologisch abbaubar ist, und dies auch unter Umgebungstemperaturen.

Einige Hersteller werben am Markt mit Aussagen wie „Hundekotbeutel aus Maisstärke“ oder „vollständig auf Basis von Pflanzenmaterialien hergestellt“. Zumeist handelt es sich dabei um Verbrauchertäuschung oder zumindest Irreführung, da dies nahelegt, dass die Hundekotbeutel komplett aus pflanzlichem Material stammen. Beutel aus 100 % Maisstärke sind beim derzeitigen Stand der Technik jedoch kaum möglich. Sollten Sie ein derartiges Angebot sehen, fragen Sie nach, wie viel Pflanze wirklich im Produkt steckt.

Das hängt sehr stark von den Umgebungsfaktoren ab. In der industriellen Kompostierung:

Bei Temperaturen von ca. 60 – 70 °C müssen gemäß der europäischen Norm EN 13432 mindestens 90 % des organischen Materials nach maximal 6 Monaten in CO₂ umgewandelt worden sein. Unsere bio-abbaubaren Hundekotbeutel schaffen dies mit Leichtigkeit – selbst wenn wir das Material fast 8x so dick machen würden, erfüllt unser Material immer noch die Norm. Je dicker ein Material ist, desto länger dauert der Abbau (ähnlich wie bei einem Baumstamm im Vergleich mit einem Zweig).

In der Heimkompostierung (Gartenkompost):

Auch alle OK compost HOME zertifizierten Materialien entsprechen der EN 13432, zusätzlich wird jedoch auch der biologische Abbau unter Heimkompost-Bedingungen bei 20 – 30 °C getestet. Innerhalb von 12 Monaten müssen mindestens 90 % des Materials abgebaut sein. Unser Biokunststoff hat die OK compost HOME Zertifizierung vom TÜV Austria auch noch in einer Stärke von mehr als 60 µm geschafft. Bio-abbaubare Hundekotbeutel von The Sustainable People haben eine Stärke von 18 µm, also weniger als ein Drittel dessen. Somit erfolgt der Abbau in einem Bruchteil der veranschlagten Zeit. Unsere Hundekotbeutel könnten daher auch bedenkenlos als kleine kompostierbare Müllbeutel für die Küche eingesetzt und anschließend auf dem Gartenkompost kompostiert werden. Wir bieten für diesen Einsatzzweck allerdings auch kompostierbare Müllbeutel in verschiedenen Größen an. Hundekot sollte grundsätzlich nicht kompostiert werden, da dort Krankheitserreger enthalten sein können und die Temperaturen auf dem heimischen Kompost nicht ausreichen um diese sicher unschädlich zu machen.

Außerhalb von Kompostierungsanlagen:

In der Natur hat jeder Platz andere Abbaubedingungen. Selbst wenn zwei Beutel nur wenige Meter auseinander liegen, gibt es Unterschiede in der UV- bzw. Sonneneinstrahlung, der Feuchtigkeit, der Temperatur, vor allem aber in der Anzahl und Vielfalt der vorhandenen Mikroorganismen, die letztendlich den Großteil des biologischen Abbaus übernehmen. Entsprechend variiert auch die Abbaugeschwindigkeit – unter guten Abbaubedingungen in der Hamburger Natur war in einem unserer Tests im Frühjahr nach 12 Wochen nur noch ein Teil des Knotens übrig! Liegt der Beutel jedoch unter einer Brücke mit wenig Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und kaum Mikroorganismen, kann der Biobeutel dort Jahre überdauern. Das gilt jedoch genauso für anderes organisches Material wie etwa Zweige oder Laubblätter.

Grundsätzlich sollten Hundekotbeutel (auch unsere) immer gemäß der lokalen Entsorgungsvorschriften entsorgt werden. In der Regel ist das – aufgrund möglicherweise im Hundekot enthaltener Krankheitserreger – der Weg über den Restmüll mit anschließender thermischer Verwertung. Auch dort hat unser Biokunststoff einen entscheidenden Vorteil: aus den nachwachsenden Bestandteilen wird nur so viel CO₂ freigesetzt wie in der Wachstumsphase aufgenommen wurde – gegenüber PE Beuteln aus Neugranulat ergibt sich dadurch eine deutliche CO₂ Einsparung.

Wir schicken unsere bio-abbaubaren Hundekotbeutel regelmäßig bei führenden Zertifizierungsbehörden (TÜV Austria, DIN Certco) ein, um diese entsprechend testen zu lassen. Der TÜV Austria vergibt das anerkannte „OK compost HOME“ Logo. Alle OK compost HOME zertifizierten Materialien entsprechen der EN 13432, zusätzlich wird jedoch der biologische Abbau unter Heimkompost-Bedingungen bei 20 – 30 °C getestet. Innerhalb von 12 Monaten müssen mindestens 90 % des Materials abgebaut sein. Je dicker ein Material ist, desto länger dauert der Abbau (ähnlich wie bei einem Baumstamm im Vergleich mit einem Zweig). Unser TSP Biokunststoff hat die OK compost HOME Zertifizierung auch noch in einer Stärke von mehr als 60 µm geschafft. Bio-abbaubare Hundekotbeutel von The Sustainable People haben eine Stärke von 18 µm, also weniger als ein Drittel dessen. Somit erfolgt der Abbau in einem Bruchteil der veranschlagten Zeit.

Zudem führen wir regelmäßig eigene Tests durch: unter guten Abbaubedingungen in der Hamburger Natur war in einem unserer eigenen Tests im Frühjahr schon nach 12 Wochen nur noch ein Teil des Knotens übrig! Liegt der Beutel jedoch unter einer Brücke mit wenig Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und kaum Mikroorganismen, kann der Beutel dort Jahre überdauern. Das gilt jedoch genauso für anderes organisches Material wie etwa Zweige oder Laubblätter.

Gefüllt gehören alle Hundekotbeutel – egal ob biologisch abbaubar oder nicht – immer in den Restmüll. Wenn sich alle Hundebesitzer immer daran halten, würde dies insbesondere die negativen Auswirkungen von PE-Hundekotbeuteln auf die Umwelt (durch Littering) erheblich reduzieren.

Wir führen regelmäßig Aufräumaktionen durch, bei denen wir bereits tausende Hundekotbeutel gefunden und entsorgt haben. Darunter befinden sich immer wieder auch gefaltete, unbenutzte Beutel, die offensichtlich unabsichtlich in die Umwelt eingetragen wurden. Zudem werden viele Hundekotbeutel sogar mutwillig entsorgt. Daher ist es für uns entscheidend, dass so viele Hundekotbeutel wie möglich durch abbaubares Material ersetzt werden. Um sicherzustellen, dass ein biologischer Abbau auch grundsätzlich unter Umgebungstemperaturen möglich ist, ist die Heimkompostierbarkeit aus unserer Sicht der beste Indikator, da hier bei 20 – 30 °C getestet wird (wenn auch unter definierten Bedingungen). Gegenüber der industriellen Kompostierbarkeit (bei Temperaturen von teilweise über 60 °C) und Oxo-Hundekotbeuteln (ca. 97 – 98 % PE + 2 % Additive wie z.B. Metallsalze) ist die Heimkompostierbarkeit daher für uns ein zentraler Mehrwert.

Mit Hundekot gefüllte Beutel sollten aufgrund möglicherweise enthaltener Krankheitserreger immer in den Restmüll gegeben werden. Gerade bei der Entsorgung über den Restmüll mit anschließender thermischer Verwertung hat unser Biokunststoff einen entscheidenden Vorteil – aus den nachwachsenden Material-Bestandteilen wird nur so viel CO₂ freigesetzt wie in der Wachstumsphase aufgenommen wurde – gegenüber PE Beuteln aus Neugranulat ergibt sich dadurch eine CO₂ Einsparung.

Dass durch den Einsatz biologisch abbaubarer Hundekotbeutel vermehrt Hundekotbeutel in der Umwelt landen, haben wir in der Praxis bislang tatsächlich nicht festgestellt.

Sowohl wir als auch unsere „b2city“ Kunden (Städte und Gemeinden) beobachten die Situation hinsichtlich Hundekotbeuteln in der Umwelt schon seit geraumer Zeit sehr genau. Genau wie wir haben auch die Kommunen keinerlei Interesse daran, dass Hundekotbeutel in der Umwelt landen. Nicht zuletzt, da die entsprechende Reinigung die Kommunen viel Geld kostet, zuzüglich der schwer zu beziffernden Schäden, die durch den Verbleib der nicht eingesammelten Hundekotbeutel in der Natur entstehen. Bei unseren „b2city“ Kunden handelt es sich üblicherweise um treue Kunden, die in den letzten Jahren häufig wieder bei uns bestellt haben – das würden sie nicht tun, wenn durch den Einsatz der biologisch abbaubaren Variante mehr Hundekotbeutel in der Umwelt landen. Im Gegenteil: unsere Kunden (sowohl Kommunen als auch EndverbraucherInnen) sind sehr sorgfältig und umweltbewusst – sie achten darauf, dass kein Plastik in die Umwelt gelangt. Hinzu kommt, dass wir oftmals unbedruckte, biologisch abbaubare Hundekotbeutel an Kommunen verkaufen. Das heißt, dass die Hundehaltenden oftmals gar nicht wissen, um welches Material es sich bei den Beuteln handelt, die in den öffentlichen Spendern aushängen.

Aber selbst, wenn es so wäre (Gedankenspiel): nehmen wir einmal an, durch den Einsatz der biologisch abbaubaren Variante landen drastische 20 % mehr Hundekotbeutel in der Umwelt im Vergleich zur Zeit davor. Wenn man dann 5 Jahre in die Zukunft schaut, so verbliebe im Endeffekt deutlich weniger Plastik in der Umwelt, der Effekt wäre also selbst dann positiv – vorausgesetzt natürlich, dass die verwendeten Beutel unter hiesigen Temperaturbedingungen in nennenswerter Geschwindigkeit biologisch abbaubar sind.

Idealerweise sollten unsere bio-abbaubaren Hundekotbeutel trocken, kühl (höchstens bei Zimmertemperatur) und ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden.

Bitte bedenken Sie, dass die Abbaugeschwindigkeit des Materials sehr stark von den Umgebungsfaktoren abhängt. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. direkte UV- bzw. Sonneneinstrahlung, hohe Feuchtigkeit, Hitze) kann die hervorragende Abbaubarkeit des Materials durchaus dazu führen, dass sich die Materialeigenschaften bereits während der Lagerung verschlechtern.

Bei der Herstellung unserer biologisch abbaubaren Produkte kommen hochwertige Materialien zum Einsatz: ein Stärkeblend aus nachwachsenden Rohstoffen und einem biologisch abbaubaren Copolymer mit einer chemischen Struktur, die von Enzymen aufgespalten und anschließend von Mikroorganismen zu Wasser, CO₂ und Biomasse verstoffwechselt werden kann. Im Vergleich zu PE kostet dieses Material bereits im Einkauf das 3 ½ bis 4-fache.

Im Handel kosten unsere bioabbaubaren Hundekotbeutel etwa 1 ½ bis 3 mal (UVP) so viel wie herkömmliche Hundekotbeutel aus PE und erscheinen somit im direkten Vergleich als teuer. Dennoch handelt es sich weiterhin um einen Niedrigpreisartikel, sodass die absoluten Mehrkosten pro Hundekotbeutel dennoch gering ausfallen. Werden bei PE Hundekotbeuteln nicht nur die Anschaffungskosten angesetzt, sondern auch die Folgekosten herangezogen, erscheint die biologische Abbaubarkeit als eine der günstigsten Maßnahmen zur Vermeidung von Plastik. Das Zurückholen von Hundekotbeuteln, beispielsweise aus Gewässern, würde ein Vielfaches der Kosten verursachen. Verbleiben die Beutel hingegen in der Umwelt, entstehen externe Kosten (negative Umweltauswirkungen für die Allgemeinheit, die nicht kompensiert werden) etwa durch die Entstehung von Mikroplastik oder die Aufnahme durch Tiere. Um einen fairen Vergleich der Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, müssen die Folgekosten ebenso betrachtet werden wie die Anschaffungskosten.

Hundekotbeutel:

Wir bieten neben der biologisch abbaubaren Variante auch Recycling Hundekotbeutel an. Diese werden ressourcenschonend aus bis zu 100 % Recycling Material (PE) hergestellt. Das bedeutet eine signifikante Einsparung von CO₂ im Vergleich zu frischem PE aus Neugranulat. Zudem ist die Verwendung von Rezyklat im Vergleich zu Neugranulat gleichbedeutend mit einer geringeren Bodennutzung, da ja die Erdölförderung entfällt.

Solange sichergestellt ist, dass die Beutel immer richtig (im Restmüll) entsorgt werden, kann ganz klar gesagt werden, dass recyceltes PE aus ökologischer Sicht ein sinnvolles Material ist – zumindest solange fossile Rohstoffe (bspw. Erdöl) zur Energiegewinnung genutzt werden. Das liegt daran, dass PE in der Müllverbrennung rückstandsfrei zu Kohlendioxid und Wasser verbrennt und dabei durch den hohen Brennwert von PE viel Energie gewonnen werden kann.

Allerdings führen wir regelmäßig Aufräumaktionen durch, bei denen wir bereits tausende Hundekotbeutel gefunden und entsorgt haben. Darunter befinden sich immer wieder auch gefaltete, unbenutzte Beutel, die offensichtlich unabsichtlich in die Umwelt eingetragen wurden. Da dieser Umwelteintrag ebenso wie die mutwillige Entsorgung gefüllter Beutel leider noch viel zu oft vorkommen, sind die biologisch abbaubaren Hundekotbeutel in dieser Hinsicht die erste Wahl.

Müllbeutel und -säcke:

Unsere mit dem Blauen Engel zertifizierten TSP Recycling Müllbeutel und -säcke werden ressourcenschonend in der EU hergestellt – aus mind. 90 % Post-Consumer-Abfällen (PE), z.B. aus der haushaltsnahen Wertstoffsammlung wie dem Gelben Sack. Der Einsatz derartiger Recyclingmaterialien leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem primäre Kunststoffe substituiert werden und Kunststoffe, die bereits mindestens eine Nutzung durchlaufen haben, erneut in Produkten zum Einsatz kommen. Zudem bedeutet die Verwendung von Rezyklat eine signifikante Einsparung von CO₂ sowie eine geringere Bodennutzung im Vergleich zu frischem PE aus Neugranulat.

Darüber hinaus bestehen unsere Recycling Müllbeutel und -säcke aus einem Monomaterial (PE), wodurch sie sich sehr gut recyceln lassen. Dies bedeutet eine weitere Möglichkeit für die Wertstoffsammlung, z.B. als Alternative zum Gelben Sack. Auch die folienfreie Verpackung ist selbstverständlich recycelbar (im Altpapier).

Richtig ist, dass bei der Herstellung unserer geblockten Recycling Hundekotbeutel (Umschlag mit 2 Blöcken, Variante für VerbraucherInnen) Polyethylen verwendet wird, welches zu 100 % aus recycelten Produktionsabfällen stammt.

Als Recyclatgehalt dürfen gemäß der Norm DIN EN ISO 14021 Abfälle vor Gebrauch („post production“) und Abfälle nach Gebrauch („post consumer“) in Betracht gezogen werden. Im Falle unserer geblockten Recycling Hundekotbeutel (Umschlag mit 2 Blöcken, Variante für VerbraucherInnen) handelt es sich um Abfälle vor Gebrauch. Also um Abfälle, die bei der industriellen Herstellung von Produkten anfallen („post production“).

Hundekotbeutel aus Post-Consumer-Rezyklat (kurz „PCR“) herzustellen ist in der Tat eine große Herausforderung. Dabei sprechen wir aus eigener Erfahrung, da wir bereits seit einigen Jahren daran arbeiten. Dabei war die Herstellung derartiger Hundekotbeutel aus produktionstechnischen Gründen über einen langen Zeitraum erst ab einer Materialstärke von 35 Mikrometern möglich. Das ist aber für die Anwendung, also die Entsorgung von Hundekot, völlig überdimensioniert. Zum Vergleich: unsere geblockten Recycling Hundekotbeutel mit PE aus recycelten Produktionsabfällen (Umschlag mit 2 Blöcken, Variante für VerbraucherInnen) haben eine Materialstärke von 15 Mikrometern, womit sie bereits besonders reißfest und feuchtigkeitsbeständig sind. Je höher die Materialstärke, desto mehr Material kommt bei der Herstellung zum Einsatz. Dies hat dann entsprechende Auswirkungen zur Folge, da zum Beispiel viel weniger Beutel in eine Box passen im Vergleich zu den dünneren Beuteln. Das bedeutet zudem einen viel höheren, logistischen Aufwand, da viel mehr Material pro hergestellter Einheit transportiert werden muss als beim Einsatz eines dünneren Materials. Außerdem würde im Falle eines Umwelteintrages – egal ob mutwillig oder unbeabsichtigt – deutlich mehr Plastik in die Umwelt gelangen. Am Beispiel der o.g. Materialstärken von 15 und 35 Mikrometer kann das bis zu 133 % mehr Plastik bedeuten!

Erfreulicherweise haben wir bereits im November 2022 einen bedeutenden Fortschritt erzielt: seitdem können wir interessierten Städten und Gemeinden geblockte Hundekotbeutel aus mind. 80 % PCR-Material (Blauer Engel zertifiziert, in der EU hergestellt) anbieten, und zwar bereits ab einer Materialstärke von 15 Mikrometern! Damit handelt es sich um eine riesige Innovation, zumal der aktuell (Stand: März 2023) marktübliche Wert für Hundekotbeutel aus PCR-Material bei 20-25 Mikrometern liegt. Der Einsatz von PCR und die vergleichsweise geringe Materialstärke leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung im Bereich der Hundekotbeutel.

Darüber hinaus können wir seit Februar 2023 auch unsere Endkunden-Variante im Kleinrollen-Format (Box mit 8 Kleinrollen) aus mind. 80 % Post-Consumer-Rezyklat (PE) herstellen, bei einer Materialstärke von 15 Mikrometer.

In der Tat ist recyceltes Papier grundsätzlich ein guter Rohstoff. Die Verwendung des Materials ist insbesondere bei solchen Produkten sinnvoll, bei denen das bestehende Material, z.B. Kunststoff, eins zu eins (mengenmäßig) durch recyceltes Papier ersetzt werden kann. Das trifft allerdings nicht auf Hundekotbeutel zu.

Papier ist erst ab einer bestimmten Dicke stabil und bietet erst dann ausreichend Schutz vor dem zu entsorgenden Hundekot. Hinzu kommt, dass bei feuchtem Wetter oder Schnee recyceltes Papier schnell durchweicht. Denn je öfter eine Papierfaser wiederaufbereitet wird, desto kürzer und instabiler wird sie. Deshalb werden oft frische Fasern hinzugefügt, die aber selbst nur als umweltfreundlich(er) gesehen werden können, solange sie selbst aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommen.

Das Materialgewicht bei Hundekotbeuteln aus stabilem Papier bzw. Pappe, die am Markt verfügbar sind, liegt bei ca. 20 Gramm/Stück. Das ist ungefähr 10 x so schwer wie ein Hundekotbeutel aus Biokunststoff oder recyceltem Kunststoff (ca. 2 Gramm/Stück) und somit für die Anwendung, also die Entsorgung von Hundekot, völlig überdimensioniert. Je höher der Materialeinsatz ist, desto größer sind zudem die entsprechenden Auswirkungen, da zum Beispiel viel weniger Einheiten in einen Karton passen im Vergleich zu den dünneren Hundekotbeuteln aus Biokunststoff. Das bedeutet einen viel höheren, logistischen Aufwand, da viel mehr Material (Gewicht/Volumen) pro Einheit transportiert werden muss als beim Einsatz eines dünneren/leichteren Materials.

Auch bei der Anwenderfreundlichkeit punkten Hundekotbeutel aus Biokunststoff bzw. recyceltem Kunststoff ganz klar gegenüber solchen aus Papier/Pappe. Denn: sie passen in nahezu jede noch so kleine Hosen- oder Jackentasche, müssen vor dem Einsatz nicht erst noch zurecht gefaltet werden und sind insgesamt geprägt von einer angenehmen Haptik und einfacher Bedienbarkeit.

In unserer Gründungsphase haben wir uns lange und intensiv mit den verschiedenen Materialien beschäftigt, die bei der Herstellung von Hundekotbeuteln zum Einsatz kommen können. Dabei sind wir für uns zu dem eindeutigen Ergebnis gekommen, dass der für TSP Produkte eingesetzte Biokunststoff bzw. recycelte Kunststoff – nicht nur gesamtökologisch betrachtet – das sinnvollste Material im Bereich der Hundekotbeutel darstellt.

Das kommt ganz drauf an! Es gibt verschiedene Wirkungsindikatoren, die für eine solche Bewertung herangezogen werden können. Zum Beispiel: Treibhausgaspotenzial, nicht erneuerbarer Energieverbrauch, Versauerungspotenzial, Primärenergieverbrauch, Eutrophierungspotenzial, Landnutzung, Ozonbildungspotenzial, Humantoxizität, Ozonabbaupotenzial, Wasserverbrauch. Je nach Material und Gewichtung der Wirkungsindikatoren fallen die Ergebnisse gemischt aus.

Solange immer 100 % sichergestellt ist, dass die Hundekotbeutel immer richtig entsorgt werden – also im Restmüll – kann man ganz klar sagen, dass recyceltes PE ein gutes Material ist. Unsere Recycling Hundekotbeutel werden ressourcenschonend aus bis zu 100 % Recycling Material (PE) hergestellt. Das bedeutet eine signifikante Einsparung von CO₂ im Vergleich zu frischem PE aus Neugranulat. Zudem ist die Verwendung von recyceltem PE im Vergleich zu Neugranulat gleichbedeutend mit einer geringeren Bodennutzung, da ja die Erdölförderung entfällt.  Hinzu kommt, dass das Material einen hohen Brennwert hat. Das ist gesamtökologisch betrachtet ebenso positiv zu bewerten wie die saubere Verbrennung von PE (rückstandsfrei zu Kohlendioxid und Wasser). 

Allerdings führen wir regelmäßig Aufräumaktionen in der Umwelt durch, bei denen wir bereits tausende Hundekotbeutel gefunden und entsorgt haben. Darunter befinden sich immer wieder auch gefaltete, unbenutzte Beutel, die offensichtlich unabsichtlich in die Umwelt eingetragen wurden. Leider kommt dieser Umwelteintrag ebenso wie die mutwillige Entsorgung gefüllter Beutel immer noch viel zu oft vor. Vor diesem Hintergrund ist aus unserer Sicht bei Hundekotbeuteln die biologische Abbaubarkeit in der freien Natur der wichtigste Indikator bei der gesamtökologischen Bewertung der Materialien. Wenn aber sichergestellt ist, dass die Beutel immer ordnungsgemäß im Restmüll entsorgt werden, sind aus unserer Sicht beide Varianten definitiv eine gute Wahl!

In Deutschland ist es behördlich vielerorts verboten, Müllbeutel aus kompostierbaren Materialien im Biomüll zu entsorgen. Die Entsorger argumentieren zumeist damit, dass sich kompostierbare Folienprodukte in den industriellen Kompostieranlagen nicht schnell genug zersetzen würden. Daher werden derartige Beutel als „Störstoffe“ eingestuft, welche die Qualität des zu produzierenden Komposts beeinträchtigen würden. Demzufolge werden die Verpackungen meistens nach Ankunft in den Anlagen direkt aussortiert und dem Restmüll (=Verbrennung) zugeführt.

Die Kritik der Entsorger bezieht sich im Wesentlichen auf die in der DIN EN 13432 genannte Rottezeit von „max. 12 Wochen“. Die EN 13432 ist die bekannteste europäische Norm für die Kompostierbarkeit von Folienprodukten. Gemäß dieser Norm sollte nach 12 Wochen unter industriellen oder halb-industriellen Kompostierbedingungen ein ausreichendes Desintegrationslevel vorhanden sein. Dieser Zeitraum ist allerdings auch aus unserer Sicht viel zu lang im Vergleich zum realen Abbild der Rottezeiten in deutschen Kompostieranlagen (max. 6 Wochen) und somit nicht mehr zeitgemäß. Das ist für uns auch deswegen besonders ärgerlich, weil auch kompostierbare Biomüll-Abfallbeutel von diesem Umstand betroffen sind.

Die europäische Norm zur Kompostierung in industriellen Kompostierungsanlagen (EN 13432) erfüllen viele Biokunststoffe mit Leichtigkeit – selbst in der etwa 8-fachen Stärke, die derzeit für Müllbeutel verwendet wird, würden sie immer noch schnell genug abgebaut werden. Je dicker ein Material ist, desto länger dauert der Abbau (ähnlich wie bei einem Baumstamm im Vergleich zu einem Zweig). Auch gibt es nicht „den Biokunststoff“, sondern eine ganze Reihe von Materialien mit unterschiedlich schnellem Abbau. Das einige dieser Materialien die Anforderungen für die störungsfreie Verwertung in deutschen industriellen Kompostierungsanlagen erfüllen, steht für uns außer Frage.

Aus o.g. Motiven ist es derzeit in Deutschland aber vielerorts verboten, selbst derartige Beutel in die Biotonne zu geben. Hinzu kommt, dass einige Entsorger nicht zwischen bio-abbaubaren Müllbeuteln und herkömmlichen Müllbeuteln (welche leider auch immer wieder in die Biotonne gegeben werden) unterscheiden können, sodass in den meisten Fällen gar keine Beutel akzeptiert werden – egal ob kompostierbar oder nicht.

Allerdings gibt es eine erfreuliche Entwicklung: das Zertifizierungsprogramm „DINplus Bioabfall-Beutel“ in dem – zusätzlich zur DIN EN 13432 – eine Rottezeit von max. 6 Wochen veranschlagt wird. Diese Norm soll künftig dazu beitragen, die Akzeptanz kompostierbarer Bioabfallbeutel – die entsprechend zertifiziert sind – in Deutschland zu steigern. Auch wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Entwicklung kompostierbarer Müllbeutel, die wir gemäß der Norm „DINplus Bioabfall-Beutel“ zertifizieren werden.

Generell besteht der Nutzen beim Einsatz biologisch abbaubarer Bioabfallbeutel vor allem in einer gesteigerten Menge an Bioabfall, da sich ein erhöhter Komfort für VerbraucherInnen durch die gemeinsame Entsorgung von Bioabfallbeutel und Bioabfall (hygienisch, sauber und einfach) ergibt. Gleichzeitig kann durch den Einsatz von biologisch abbaubaren Müllbeuteln die Menge von Bioabfall im Restmüll reduziert werden, sodass das Potenzial hinsichtlich des wertvollen Bioabfalls insgesamt besser ausgeschöpft werden kann. Hinzu kommt, dass kompostierbare Müllbeutel atmungsaktiv sind und somit Feuchtigkeit und die Bildung von Schimmel und unangenehmen Gerüchen reduzieren können. Dadurch kann der Biomüll – der natürlicherweise einen besonders hohen Wasseranteil hat – Feuchtigkeit abgeben, wodurch sich zudem das Gewicht verringert und so weniger Energie für den Transport aufgewendet werden muss.

Zur Vertiefung der Thematik empfehlen wir u.a. das vom Umweltbundesamt 2018 veröffentlichte Gutachten zur Behandlung biologisch abbaubarer Kunststoffe. Dabei werden unterschiedliche Strategien und Entsorgungskonzepte – insbesondere in Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Schweden – für bioabbaubare Kunststoffe präsentiert und verglichen. Im Fokus stehen insbesondere auch Bioabfallbeutel aus bioabbaubaren Kunststoffen. Das Gutachten ist trotz der vielen Informationen und angesichts der Komplexität des Themas sehr übersichtlich gestaltet und liefert ein positives Fazit zu Bioabfallbeuteln aus bioabbaubaren Kunststoffen.

Darüber hinaus kann man im Beschluss des Bundeskabinetts vom 22.09.2021 die geplanten Neuregelungen der Bioabfallverordnung nachlesen. Darin heißt es u.a.:

„ […] Schließlich ist auch die Zugabe von Bioabfall-Sammelbeuteln aus bioabbaubaren Kunststoffen aus der getrennten Bioabfallsammlung zur Kompostierung zusammen mit den Bioabfällen weiterhin zulässig (Spalte 3, Satz 1 und Buchstabe c). Die Anforderungen an diese Sammelbeutel werden in der neugefassten Tabellenzeile konkretisiert und in Teilen auch verschärft, um die Probleme in der Praxis bei der biologischen Behandlung dieser Beutel auszuräumen. Damit kann der ökologische Vorteil der Sammelbeutel, eine saubere und hygienische Sammlung der Bioabfälle sowohl im heimischen Bioabfalleimer als auch in der Biotonne, weiterhin genutzt werden. Zudem hat sich in mehreren Großversuchen in ländlichen und städtischen Bereichen (Bad Dürkheim, Berlin, Kassel und München) bei der Einführung biologisch abbaubarer Kunststoff-Sammelbeutel zusammen mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit durch die örtliche Abfallberatung gezeigt, dass sowohl die Menge der gesammelten Bioabfälle gesteigert als auch die Anzahl der Fehlwürfe mit konventionellen Kunststofftüten in die Biotonne deutlich reduziert werden konnte. Durch ihre Reißfestigkeit und Dichtigkeit eignen sich bioabbaubare Kunststoff-Sammelbeutel für die Sammlung und den Transport z. B. zur Biotonne oder zum Sammelcontainer insbesondere von feuchten und nassen küchenstämmigen Bioabfällen, z. B. gekochte Speisereste. Sammeltüten aus Papier eignen sich nur bedingt für solche Bioabfälle. […]“

Gemäß der Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Verordnungen vom 28. April 2022 wird mit Wirkung zum 01. Mai 2023 u.a. folgender Inhalt in der Bioabfallverordnung eingefügt:

„[…] c) Biologisch abbaubare Kunststoff-Sammelbeutel dürfen zusammen mit den gesammelten Bioabfällen der Kompostierung zugegeben werden, wenn sie nach DIN EN 13432 (Ausgabe 2000-12) und DIN EN 13432 Berichtigung 2 (Ausgabe 2007-10) oder nach DIN EN 14995 (Ausgabe 2007-03) zertifiziert sind. Darüber hinaus muss die Zertifizierung den Nachweis beinhalten, dass die biologisch abbaubaren Kunststoff-Sammelbeutel überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind und dass nach einer Kompostierung von höchstens sechs Wochen Dauer eine vollständige Desintegration mit einem Siebdurchgang von maximal 2 mm erfolgt ist; dieser Nachweis kann auch durch eine Zusatzzertifizierung erbracht werden.“

Heim-kompostierbare Biomüll-Abfallbeutel von The Sustainable People sind ideal geeignet für kompostierbare Abfälle aus Küche und Garten. Zum Beispiel: Obst- und Gemüsereste, Tee- und Kaffeesatz (auch mit Filtertüten), Nuss -und Eierschalen, Garten- und Pflanzenabfälle. Unsere Biomüll-Abfallbeutel sind selbst noch in der 4-fachen Stärke OK compost HOME zertifiziert und damit heim-kompostierbar. Sie verrotten damit auch auf dem heimischen Kompost, ohne dass Schadstoffe zurückbleiben. Die Qualität des daraus entstehenden Komposts ist garantiert.

Der von uns verwendete Biokunststoff ist millionenfach bewährt. Es ist sogar möglich, Wasser damit zu transportieren und es sollte sich allenfalls ein dünner Schweißfilm bilden, da der Beutel atmungsaktiv ist. Bei besonders günstigen Abbaubedingungen (bereits vorhandene Mikroorganismen im Eimer, Zusammensetzung des Biomülls, Aufstellort etc.) und langer Verweildauer im Mülleimer kann die hervorragende Abbaubarkeit des Materials durchaus dazu führen, dass der Abbau bereits im Eimer beginnt und in der Folge Flüssigkeit austritt. Wir nutzen unsere kompostierbaren Müllbeutel sowohl im Büro als auch privat und haben damit auch nach 5 oder 6 Tagen keine Probleme. Dennoch handelt es sich beim Abbau um einen biologischen Prozess, dessen Geschwindigkeit variiert.

Um ganz sicherzugehen, empfehlen wir daher den Biomüll-Beutel regelmäßig, am besten alle 3-4 Tage zu wechseln. Das hilft zudem, Fruchtfliegenbefall vorzubeugen. Folgende Tipps möchten wir Ihnen an die Hand geben, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden:

– heiße Abfälle wie Kaffee – oder Teefilter vor dem Einfüllen abkühlen und abtropfen lassen
– keine Flüssigkeiten einfüllen und den Beutel bei der Lagerung vor Sonneneinstrahlung schützen
– Für ausreichend Belüftung sorgen
– wechseln Sie den Bio-Müll-Beutel regelmäßig (am besten alle 3-4 Tage)

Sollte bei Ihnen weniger Biomüll anfallen, empfehlen wir Ihnen eine unserer kleineren Beutelgrößen zu nutzen (6-8L, 10L oder 20L), je nachdem welche Größe bei Ihrem Bedarf für 3-4 Tage ausreichend ist.

Der perfekte Mitbewohner für unsere Müllbeutel aus biologisch abbaubarem Material ist übrigens der The Sustainable People 10 Liter Bio-Müll Abfalleimer. Dieser Mülleimer reduziert zusammen mit unseren heim-kompostierbaren Müllbeuteln Feuchtigkeit und somit die Bildung von Schimmel und unangenehmen Gerüchen. Durch die Aussparungen im Eimer und unsere atmungsaktiven Müllbeutel kann der Biomüll – der natürlicherweise einen besonders hohen Wasseranteil hat – Feuchtigkeit abgeben, wodurch sich das Gewicht verringert und so weniger Energie für den Transport aufgewendet werden muss. Der Eimer wird zu 100 % aus recyceltem Plastik in der EU hergestellt und kann, da er komplett aus dem gleichen Material (PP) besteht, zu 100 % wieder recycelt werden. Die Aussparungen sorgen nicht nur für eine gute Belüftung, sondern verringern auch den Materialverbrauch für die Herstellung und machen den Eimer leichter. Dank integriertem Beutelhalter können die eingesetzten Müllbeutel nicht verrutschen oder in den Eimer hineinfallen. Ein Sicherheitsverschluss am stabilen Henkel verhindert zudem ein versehentliches Öffnen und Ausschütten des Eimers beim Tragen, auch bei einem schwungvollen Gang.

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